Das Memorial der Schlachten an der Marne

 1914 - 1918

Park des Schloss - 51700 Dormans

 

 

 

Zusammenfassungen

 

 

La traduction est incomplète (zones grisées) voire parfois incertaine (par exemple, toutes ces majuscules sont-elles ‘normales’ ?).

Un lecteur, bilingue, pourrait-il le compléter ?

 

 

 

 

 

Site

http://memorialdormans.free.fr

mail 

E-mail

Tél. /Fax 

03.26.57.77.87   oder     03.26.58.22.31

Amt für den Tourismus

03.26.53.35.86   Fax   03.26.53.35.87

 

 

Ouverture :

 

Du 1er avril au

11 novembre 

Tous les jours, de 14 heures 30 à 18 heures 30,

plus le dimanche matin, de 10 heures à 12 heures

Le reste de l’année 

Pour les groupes uniquement, sur simple demande à l’avance.

 

 


 

Geschichte

 

Dieses Denkmal ist eines von vier nationalen Denkmälern des Ersten Weltkrieges, das nach  1918 aus Dankbarkeit an Gott und in Erinnerung an all die Opfer dieses Krieges erbaut wurde.

Um dies zu erreichen, gründete die Herzogin von Estissac 1919 ein Komitee, das zur Initiative des Projekts wurde. Der Erzbischof von Reims, Herr Luçon, der Bischof von Châlons, Herr Tissier und der Marschall Herr Foch, der das Baugelände aussuchte, waren Mitglieder dieses Komitees.

 

In der Tat fanden in Dormans zwei Schlachten an der Marne statt, die für Frankreich von grosser Bedeutung waren.

Eine staatliche Subskription ermöglichte die Realisierung dieses Denkmals der Dankbarkeit, das aus einer Höhe von 25 m den Schlosspark beherrscht.

 

 

Dem vorplatz und die Hauptfassade

 

Auf dem Vorplatz befinden sich eine Sonnenuhr und eine Richtungstafel, die die umliegenden Dörfer und den Verlauf der zweiten Schlacht an der Marne (Julie 1918) anzeigt.

Die Kapelle selbst ist von gothischem Stil geprägt, zeigt aber sowohl militärische als auch religiöse Züge; mit ihrem quadratischen Turm, ihrem Wehrgang und der langen Treppe spiegelt das Denkmal die Traditionen der Mönch-Soldaten des Mittelalters wieder.

 

Die Hauptfassade, die nach Westen gerichtet ist, ist Christus gewidmet. Von Gottes Hand gekrönt und zur Rechten vom Heiligen Louis und zur Linken von der Heiligen Johanna von Orléans umgeben ist er auf dem Giebel dargestellt.

Der zweite, höher erhobene Giebel ist von einer Bronze-Statue des St. Michel gekrönt. Dieser ist auch auf dem Kirchenfenster der Krypta zu sehen, wie er einen Drachen, der das Böse symbolisiert, überwältigt.

 

 

Die Krypta

 

Die Krypta öffnet sich auf dem Vorplatz.

Auf dem Tymanon  ist ein Kriegskreuz, das mit einer Dornenkrone verschlungen ist, zu sehen. Das Kriegskreuz symbolisiert den Sieg, während die Dornenkrone an die Opfer erinnert, die für den Sieg erbracht werden mussten.

 

Im Gegensatz zum Äusseren der Kapelle wird im Inneren die Trauer ausgedrückt: durch den Sakrophag, der die 1350000 während res Krieges gefallenen Soldaten repräsentiert, durch die für die Ewigkeit eingrawierten Inschriften der Namen derer, die während der beiden Schlachten an der Marne gefallen sind und durch kriegerische Attribute wie das Gittertor aus Schmiedeeisen, das den Vorbau von der Krypta trennt.

Da aber alles symbolisch zu verstehen ist, geht die Hoffnung mit der Trauer einher.

 

So befindet sich auf beiden Seiten des Altars, der selbst von einer Marien-Statue überkrönt wird, ein Relief, das Engel zeigt, die einerseits (zur Rechten) ein De Profundis des Leids, andererseits ein Te Deum singen und so grosse Freude ausdrücken.

Auch der grosse Kronleuchter aus Schmiedeeisen im Zentrum der Krypta trägt die lateinische Inschrift: INSPICIAM OMNES DORMIENTES ET ILLUMINADO OMNES SPERANTES IN DOMINO. Dies bedeutet soviel wie: Ich werde all jene anschauen, die schlafen und ich werde all jene erleuchten, die auf den Herrn hoffen. Dies sind die selben Worte, wie auf dem gewaltigen Kirchenfenster der oberen Kapelle.

 

 

Die obere Kapelle

 

Auf dem Tympanon der Eingangstür befindet sich ein Relief, das Engel zeigt, die einen sterbenden Soldaten am Fusse des Kreuzes niederlegen, mit der Inschrift: IN PARADISUM DEDUCANT TE ANGELI.( Die Engel führen dich in das Paradies). Dies zeigt die Synthese aus Trauer und Freude. Die Tür öffnet sich auf das monumentale Kirchenfenster, auf dem die heilige Johanna von Orléans und der heilige Michael dem ruhmreichen Christus einen Soldaten, „un poilu“ (Spitzname für Soldaten während des Ersten Weltkrieges), vorstellen. Sie sind umgeben von Engeln und alliiert Soldaten. Zur Rechten rufen der Oberst Driant (gefallen 1916 bei Douaumont) und der Gefreite Sellier die Waffenruhe aus, um die Autos der deutschen Diplomaten passieren zu lassen, die im November 1918 den Waffenstillstand vorschlugen.

 

Um das Herz der Kirche herum tragen die Kirchenfenster die Wappen der französischen Provinzen. Auf der Nord- und Südfassade sind die heiligen Schutzpatronen der Armee und in dem Medaillon die Jungfrauen zu sehen.

Auf den äusseren Hauptpfeilern sind acht heilige Steinskulpturen abgebildet, deren Gesichtszüge den Krieg von 1914-1918 wiederspiegeln. Die Kuppel wird von 32 Fenstern erhellt und von vier Pfeilern getragen. Jeder repräsentiert durch Skulpturen eine Szene unserer Geschichte:

Der Heilige Loup, der 451 die Hunnen stoppte; Charles Martel, der 732 die Araber bei Poitiers aufhielt und die Heilige Johanna von Orléans, die 1429 die Engländer stoppte. Der letzte Pfeiler ist den Siegen an der Marne (September 1914 und Julie 1918) gewidmet. Frankreich ist hier durch die Allegorie eines jungen Mädchens symbolisiert, das einem Soldaten mit der einen Hand eine Krone und ein Schwert (Zeichen des Sieges) und mit der anderen Hand einen Olivenzweig (Zeichen des Friedens) reicht.

 

Während die äussere Nordfassade mit einer Nachbildung einer Statue der Kathedrale von Reims der Heiligen Jungfrau gewidmet ist, ist die äussere Südfassade ausschliesslich mit Wappen von Dormans geschmückt.

 

 

Der beinhaus

 

Der Knochenhaufen, der unter dem Kreuzgang verläuft, umfasst ungefähr 1500 Gebeine von Soldaten aus allen Armeen, von denen nur 11 identifiziert werden konnten. Nach dem Zweiten Weltkrieg, hat man zwei Urnen hinzugefügt; die eine enthält die Asche der Zwangsverschleppten aus Dachau und die andere Erde des französischen Militärfriedhofs in Italien. Auf dem Grabstein ist zu lesen: „Die  Gedemütigten  werden vor Freude vor dem Herrn erbeben“.

 

Im hinteren Teil, bei der Totenmaske des Marschall Foch, die von den Flaggen der Alliierten umrahmt ist, erinnern die weissen Kreuze der Kirchenfenster an Militärfriedhöfe, wie z.B. die von Dormans. An den Mauern des Kreuzgangs befinden sich Ornigramme, die die beiden Schlachten an der Marne, die Frankreich zwei Mal gerettet haben, schildern.

 

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Dies sind kurz zusammengefasst die wichtigsten informationen, die einen schnellen besuch diesen Denkmals ermöglichen. Ein illustriertes, detailliertes heft, das am Eingang der oberen Kapelle erhältlich ist, erlabt Ihnen eine tiefergehende Beschäftigung mit diesem Ort der Erinnerung und des Friedens.

 

 

 

 

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